Komm Fliegenfischen
 

NORDEN...

... was gehört da eigentlich alles dazu? Wenn ich an meine Sippe aus Baden denke, dann bin ich hier im Münsterland auch schon im Norden... dafür habe ich aber die Rubriken HEIMAT und GANZ IN DER NÄHE. Das meine ich nicht.

Ich lasse den Norden mal so ab Schleswig Hollstein anfangen... dann über Dänemark zu den Klassikern Norwegen und Schweden...

Der mit dem Biber tanzt.

Nach vier Jahren war ich 2023 endlich wieder in meinem geliebten Idre. Damit ich mich nicht alleine freuen muss, habe ich mich mit Sebi zusammen getan. Rund um Midsommar ging es mit dem Flieger nach Stockholm und von da mit einem Mietwagen weiter. 

Aus Bequemlichkeit haben wir2 * 23 kg Gepäck gebucht und das hat tatsächlich nicht nur Vorteile. Es steckt ja doch einem drin, dass man dann lieber etwas mehr mitnimmt, ob das immer Sinn macht, sei mal dahingestellt. Gut, dass die Wege nicht all zu weit waren, die wir mit unserem Gepäck gehen mussten. Sebis Kurzfassung: "

Dieses Mal konnten wir die Karten nicht vorab online bestellen und haben uns daher für eine entspannte Anreise entschieden. Rund zwei Autostunden vor Idre haben wir auf einem "Lägerplats" unser Nachtlager aufgeschlagen. Ich muss sagen, das war sehr entspannt, zumal wir direkt an einem Fluss genächtigt haben. So würde ich das wieder tun!

Am nächsten morgen dann weiter bis Idre, ab in den Sportladen um Karten zu kaufen und ein paar Tips abzuholen und weiter zum Campingplatz in Foskros, das Basislager aufbauen. Es gab wieder höchste Warnstufen und ein Feuerverbot.

Von Foskros aus haben wir dann die ersten Touren gestartet. Es gab da zwei wesentlich Erkenntnisse:
- der Wasserstand ist perfekt.
- die Biber sind sehr aktiv.

Letzteres gipfelte dann am Bunker, einem der klassischen Spots, in einem Bibertanz. Nachdem man den Storan beim Bunker an einer passenden Stelle durchwatet hat, kommt man auf eine kleine Insel. Dort beginnt man die Fischerei am flussaufgelegenen Ende der Insel. Während ich langsam flussab wate, bleibt Sebi an seiner Stelle stehen. Am flussabgelegenen Ende der Insel angekommen höre ich dann einen mächtigen Schlag am gegenüberliegenden Ufer und denke darüber nach, ob sich da ein Stein aus der Wand gelöst hat... ein Fisch konnte es auf jeden Fall nicht sein, dafür war das zu laut. Als Sebi und ich dann wieder zusammen waren, konnte Sebi den Sachverhalt auflösen: das war einer der Biber die sich bei ihm aufgehalten haben. Nachdem ein Tier zwischen Rutenspitze und Wathose durchgeschwommen ist ging dieser flussab einen Kumpel holen und wieder zurück zu Sebi. Danach haben sie sich dann mit einem lauten Schwanzschlag auf die Wasseroberfläche verabschiedet... das war der Knall, den ich da gehört habe. Das Schauspiel rund um Sebis Füße hat wohl eine ganze Zeit gedauert und er war schwer beeindruckt, was ich auch durchaus verstehen konnte. Das war definitiv eines der Highlight bei unserem Trip und Sebi hat einen neuen Beinamen.

Ein weiteres Highlight war die ultimative Lösung zum Thema Mücken. Die Handgeräte von Thermacell. Da das Frühjahr lange kalt war und die Temperatur praktisch kurz vor unserer Ankunft erst angezogen hat, waren sehr viele Mücken mit der Vermehrung und damit auch mit der Blutsaugerei beschäftigt. Was dagegen hilft und wie wir auf die Lösung gekommen sind, das erfahrt ihr demnächst mal in der Rubrik GRENZBEREICH.

Fisch gab's natürlich auch... mein fängigstes Muster findet ihr in der Galerie. Das Muster von Sebi ist dann auch schon wieder eine eigene Geschichte... solche Details gibt es dann bei einem der nächsten Wurftreffs zu berichten.

Und fest steht auf jeden Fall, dass mein nächster Trip nach Idre nicht wieder vier Jahre auf sich warten lassen wird. Das ist einfach zu genial dort.



Noch eine INFO: in der Zwischenzeit kann man die Karten wieder online buchen. Das macht dann Sinn, wenn man direkt bis zu den Spots tief im Wald durchfahren möchte. Ansonsten ist ein Absteche in den Sportladen auch nie verkehrt.

Wieder zurück aus Schweden

Das mit Schweden war 2018 mal nicht so ganz einfach. Unser Plan die Tage bei einem gemütlichen Lagerfeuer im Wald zu verbringen ist durch den trockenen Sommer durchkreuzt worden. In ganz Schweden bestand Waldbrandgefahr ohnegleichen und in ganz Dalarna war offenes Feuer verboten. Das Feuerverbot hat sich zum Schluss sogar auf das Grillen auf privatem Grund erstreckt. Die schwedischen Rettungskräfte haben mit Unterstützung aus vielen Teilen Europas alles gegeben und zwischenzeitlich sind die Feuer auch gelöscht bzw. unter Kontrolle. Das Verbot ist seit dem 13.08.18 wieder aufgehoben.  

Der trockene Sommer blieb auch für die Fischerei nicht ohne Bedeutung, Flussabschnitte mit tiefen Rinnen konnten teilweise durchwatet werden. Knöcheltiefes Wasser gab es da noch! Fragen? 

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Wir haben unser Basislager nach zwei Tagen in Schutzhütten dann auf den Campingplatz in Idre verlegt und sind von da aus auf unsere Tagestouren gestartet. Viel Arbeit! Immer auf der Suche nach Stellen mit Wasser und Fischpotenzial. Die Fische haben nicht nur mit dem Wasserstand, sondern auch mit den Temperaturen und damit auch mit dem Sauerstoffgehalt zu kämpfen. Alles was Flossen hat, scheint sich in die Seen zurückgezogen zu haben und da waren wir mit der Fliegenrute und ohne Boot einfach überfordert, abgesehen davon wollten wir auch an den Flüssen Fischen. Trotzdem gab es Fisch... Sebi hat seine erste Äsche gefangen und auch die Pfanne durfte mal Fisch sehen...

Sjøørretkonkurransen in Tønsberg

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir über Jahre immer wieder von Dirk eingeladen worden sind, am Meerforellenfestival in Tønsberg teilzunehmen. Den Begriff Sjøørretkonkurransen finden wir nicht so wirklich passend... der Charakter der Veranstaltung entspricht auch mehr einem Festival als einem Wettbewerb. Gleichwohl werden die Fänge natürlich ausgewertet, aber wenn man so im Schnitt rechnen kann, dass über die Jahre pro 20 bis 30 Angler ein Fisch gefangen und gewertet wird, dann zeigt sich schnell auch, dass der Antrieb ein anderer sein muss...

Wir waren jedenfalls im April 2017 dabei und haben dank der Kontakte von Dirk schon mal einen leichten Anfang gehabt. "Hütte" Nr. 2 auf dem Campingplatz Furustrand AS ist ein genialer Ausgangspunkt. Der Siegerfisch 2016 wurde ein paar hundert Meter von hier entfernt gefangen. Will sagen: da gibt es schon passendes Wasser! Ein paar Punkte habe ich auf der google maps Karte für euch markiert.

Ein paar Bilder habe ich noch für euch. Alle ohne Fisch... aber ich habe wirklich einen springen sehen, keine 20 Meter vom Ufer, aber leider nicht an meiner Fliege interessiert... so ist das halt beim Fischen. 

Mehr könnt ihr auch in der aktuellen Ausgabe der Fliegenfischen lesen... :)

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Erstkontakt 

Bild: Google Maps

Nach 52 Jahren bin ich das erste mal über meine persönliche Nordgrenze - Insel Als in Dänemark - hinausgekommen. Wer lacht da? 

Egal... ich war jedenfalls gemeinsam mit Moritz unterwegs... und das für vier Wochen!  

Jetzt lach ich... ;)  

Ich zeige euch hier nach und nach ein paar Bilder von unserer Tour... Die Tour könnt ihr auf der Karte verfolgen... viel Spaß ...

 

Berghütte mit allem was man braucht...

Bei absoluter Windstille kommen wir auf der Berghütte an. Wir sind auf rund 1.000 m üNN und es ist absolut windstill! Die zwischenzeitlich aufgetauten Makrelen aus dem Fjord und das geräucherte Rentierherz sind unser Festmahl. Besonders das Rentierherz ist bemerkenswert... gut zwei Wochen im Gepäck (Sommer) und immer noch einwandfrei. Das sind Eigenschaften die ein gutes "Tourfutter" braucht. Übrigens: lecker ist das dann auch noch! Danach geht es ab in den Badestamp. Das ist meiner Meinung nach eine der genialsten Erfindungen! 

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Am Tag darauf soll es dann ins Tal zum Forellenfischen gehen. DER Forellenfluss des Nordens... wir werden sehen. So viel vorweg: die Tageskarten bekommt man in der Touristeninfo bei der Stabkirche in Borgund. Also da wo wir tags zuvor noch waren. Hätten wir das gewusst, wäre uns eine einstündige Fahrt erspart geblieben, denn die alternative Ausgabestelle auf dem Weg zum Gewässer gab's nicht mehr. Also, wenn ihr die Stabkirche besichtigt, dann direkt die Tickets lösen... ;)

Auf dem Weg in die Berge

Es kommt die Zeit und man muss weiter. Unser Ziel waren die Berge. Dort wollten wir uns wieder mit Dirk treffen. Auf dem Weg dorthin gab es für uns noch allerlei zu sehen. Besonders beeindruckt hat mich die Stabkirche in Borgund. Erst mal natürlich deren Alter - sie stammt aus dem 12. Jahrnundert (1180/1181) und dann das Gefühl, wenn man da im Innenraum steht! Unglaublich heimelig und irgendwie auch ein bisschen mystisch. 1180... überleg mal! Das war tiefstes Mittelalter... Leider sind die meisten derartigen Kirchen abgebrannt, was natürlich etwas mit dem Baumaterial und dessen Abdichtung zu tun hat (Holz und Pech).

Übrigens bekommt ihr die Angellizenzen für den nahegelegenen Forellenbach in dem angrenzenden Besucherzentrum der Stabkirche. Dieser Forellenbach ist der ... auf den Namen komme ich gerade nicht, aber ihr findet den Bach schon, wenn ihr dann ma vor Ort seid - und wird hoch gehandelt. Gesehen haben wir sie wohl auch, nur mit dem Fangen war das so eine Sache.

 

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Ein anderes Highlight auf dem Weg in die Berge war das Lachsmuseum in Laerdal. Da gibt es sowohl historisches Gerät und Geschichten rund um den Lach, als auch Lachse... hier lasse ich mal die Bilder sprechen.


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Der alte Mann und das Meer...

Ja, so ein Fjord, der ist auf der Karte erst mal klein. Wenn man dann so am Ufer steht, dann denkt man schon mal "gut, so klein ist der jetzt auch wieder nicht, aber das ist machbar". Die nächste Stufe der Erkenntnis kommt dann, wenn man mit der Fliegenrute am Fjord steht. "o.k., doch schon etwas breiter... aber machbar". Das geht dann ein paar Würfe gut und dann kommt die nächste Erkenntnisstufe...  

 

Langer Rede kurzer Sinn, ich habe dann doch mal auf die normale Rute mit 100 g Blei am Band gesetzt.  

 

Aber immerhin mit selbst gebundenen Fliegen am Paternoster... Gut, dass wir mit dem Auto unterwegs waren und ich somit meinen Bindestock nebst dem üblichen "klein wenig" Material dabei hatte. Der Verschleiß war nicht unerheblich. Eine komplette 100er-Spule Stroft ist durchgegangen...

 

Ach ja, am Norpol(l) waren wir dann auch noch... 

 

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 ... bis nach Deknepollen 

Wie gesagt, raus aus Schweden, rein nach Norwegen. Schafe statt Rentiere, gigantische Berge und entsprechend auch gigantische Täler. Unglaubliche Landschafteindrücke die man sich einfach mal selbst gönnen sollte...  

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Nach einiger Berg- und Talfahrt kommen wir am Nordfjord an. Unser Ziel liegt allerdings ganz vorne... und an so einer Fjordstraße zieht sich das schon mal. Wir hatten uns entschlossen eine Zwischenübernachtung einzulegen. In dem Ort gabe es an diesem Tag ein Forellenwettangeln (Meerforellen!) das um 21:00 Uhr starten sollte... und die waren eigentlich alle zuversichtlich, dass da was an den Haken kommt... Wir konnten es nicht verfolgen. Früh ins Zelt und am nächsten Tag dann weiter bis Deknepollen... unser Campingplatz wartete...

 

Auf dem Weg dorthin konnte man dann mal verstehen, dass die Lachsfarmen auch ein große wirtschaftliche Bedeutung haben müssen. Ich will nicht sagen, dass da eine an der anderen zu sehen war, aber fast... 

Einmal quer durch Norwegen...  

Irgendwann kommt dann der Moment an dem es weitergeht. Wir hätten rund um Idre wahrscheinlich den restlichen Urlaub verbringen können, denn das was wir da gesehen haben war natürlich nur ein Bruchteil. Aber... wir wollten ja noch mal einen Fjord sehen. Also auf geht's. Sachen packen, raus aus Schweden und einfach quer durch Norwegen. Immer in Richtung Fjord. Deknepollen war unser Ziel... 

 

Tja, was sieht man da so? Erst mal noch ein bißchen Wald und dann kommt der große Moment an dem man in den Bergen landet. Mal drüber, mal durch das Tal und die Täler sind da wie gemalt. Natürlich könnte man in jedem Tal mal eben anhalten um noch eine Runde zu fischen. Glaub mir, wir wären heute noch da oben im hohen Norden...

 

Der einzige Wehrmutstropfen: meine Lieblinge wurden von den Schafen abgelöst. Rentiere mögen wohl doch eher den Wald... 

 

 Idre mit Marius 

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Es gibt ja noch viel zu sehen, also bleiben wir nach Dirks Abreise noch ein paar Tage in Idre und Umgebung. Sollte MARIUS aus MÜNSTER / WARENDORF das hier lesen, möge er sich doch bei mir melden...   

Mortiz und ich sitzen Abends am Feuer vor der Hütte. Auf dem Schotterweg der im Nirgendwo endet kommt ein dicker schwarzer BMW angefahren. Junge Leute, Kapuzenpulis... und WARENDORFER Kennzeichen. Hinter der Brücke hält Schlitten und die Kerle steigen aus. Kapuze über, Teleskoruten raus und am Gewässer entlang aus unserer Sichtweite. "Die Bronx von Warendorf mitten in Schweden... da müssen wir das Auto heute Abend ja wohl doch mal abschließen." war mein erster Gedanke. Komisches Gefühl. Da kommt einer den Schotterweg entlang - es war Marius - und muss bei uns am Feuer vorbei. Ich sprech ihn an "Na, braucht ihr noch Abendbrot?" und er nimmt als erstes die Kapuze runter... da war für mich klar, dass da nicht die Bronx aus Warendorf unterwegs war. Sein "Ja, aber wirklich..." als Antwort auf meine Frage war so mitleiderregend... wir wollte mehr wissen. Die Outdoorspezialisten sind spontan mit einem halben Dutzend Leute nach Idre gefahren um eine Woche Survival zu machen. Dank Google Earth haben sie die beste Stelle für ein Camp ganz in unserer Nähe ausgemacht. Über Nacht ist ihnen dann leider das Futter im Bach abhanden gekommen und jetzt versuchten sie einfach was essbares zu bekommen. "Die haben uns erzählt, die Fische springen hier so an Land...", ja ja, die Geschichten kennen wir Angler. Manchmal erzählen wir die auch selber und deshalb wisen wir ja, dass man seine Versorgungslage nicht auf solchen verheißungsvollen Aussagen aufbauen sollte.

Wir konnten mit ein paar Tütensuppen, Wurst und Wein aushelfen. Dank Moritz hatten wir am nächsten Tag noch einen Hecht für die Kollegen und der war für deren weiteres Anglerglück wohl entscheidend. Als wir uns nämlich ein paar Tage später an der Quelle zufällig getroffen haben hörten wir, dass es nach der Stärkung mit dem Hecht auch beim Angeln wieder richtig funktioniert hat... Wenn einer eine Reise tut... 

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Idre mit Dirk 

Erst mal ausschlafen und dann in die Stadt... wir müssen ja noch die Angellizenzen lösen. In Idre findet man alles was man braucht. Anagenehm überrascht war ich von dem Preis der Karten: 300 Kronen für eine Woche (rund 40 Euro). Und dafür stehen unmengen Gewässer zur Verfügung.   

Dirk hat uns einen kleine Auswahl bester Strecken präsentiert:

- Bunkerstrecke, gut für Äschen...  

- Äschenpool

- Flintsteakhütte

Meine beiden persönlichen Highlights:  

  1. Erstkontakt mit Rentier. Seither sind sie zu meinen absoluten Lieblingtieren geworden - und das owbwohl sie keine Flossen haben! Wenn sie die Straße als Gehweg benutzen ignorieren sie erst mal alles andere, gehen ihren Weg, bleiben stehen und kratzen sich am Hinterteil (dabei wundern sie sich in keinster Weise über die lange Schlange hinter ihnen) um dann wieder weiter zu trotten.
  2. Äschenpool
    Das ist meine Welt... absolut abgelegen und total idyllisch. Elchkuhlen, tolles Wasser, Fische und folgende Geschchichte:
    Moritz steht etwas weiter flussauf von Dirk und mir. Wir sehen, wie sich seine Rute krümmt und er kurbelt wie ein Weltmeister. "Ruhig... langsam machen..." , dann wieder nichts, gefolgt von wildem kurbeln. Irgendetwas buxiert er dann in eine kleine Bucht und bis ich da war, war der Spuk schon vorbei. War war: eine Forelle ist eingestiegen und weil sie sich so komisch benommen hat, fand ein Hecht das wiederum so interessant, dass er seinerseits auf die Forelle eingestiegen ist. Sobald Moritz die Spannung von der Schnur genommen hat

 

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Oslo - Idre 

Der Aufenthalt in Oslo war kurz. Wir wollten ja weiter in Richtung Norden. Trotzdem gab es da schon was zu sehen... Meerforelle im Oslofjord, bei 30° und mehr.. 

 

Die Geschichte mit der Meerforelle ist schnell erzählt:  

Dirk zeigt Moritz wo er hinwerfen soll, kurbelt rein und dann steigt ausch schon eine schöne Meerforelle ein. Die sollte dann auch mit nach Hause, also abstechen, Foto machen, noch ein wenig betrachten und mit einem allerletzten Wischer haut die Forelle dann das Messer zwischen die Steinschüttung - unwiderbringlich verloren...  

 

Weiter geht es dann am Nachmittag in Richtung Idre.  Wir sehen unterwegs unser erstes Elch-Schild, jede Menge Landschaft und natürliche viele Gewässer. Wir lernen, dass man in Norwegen im Supermarkt nach 20:00 Uhr kein Bier mehr kaufen kann - und das war so schön aus der Kühlung... Um Mitternacht kommen wir an  unserer Zielhütte an - besetzt. Gut, dass Dirk sich auskennt und fünf Kilometer weiter die nächste Hütte auf uns wartet.

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Oslojford

 

Kiel - Oslo

Wie so viele Nordreisende sind auch wir mit der Fähre von Kiel nach Oslo gefahren. Das war schon mal eine tolle Einstimmung auf das was da kommt. Anreise nach Kiel, Einchecken, Überfahrt, Ankunft in Oslo und dann ab nach Asker und wirklich in Ruhe ankommen.

 

Was so ein Boot bietet ist schon erstaunlich, wenn man bislang nur die Rheinfähre Bingen-Rüdesheim kennt. Respekt. Und der Tarif für die Überfahrt war auch nicht wirklich übetrieben. Schon alleine deshalb nicht, weil die Art zu reisen einfach schön ist. Man kommt wirklich total entspannt an. Auch wenn uns die erste Dose Heinecken an Deck des Dampfers fünf Euro gekostet hat... 0,3... aber schön kalt. 

 

Moritz und ich waren uns auf der Fähre schon einig. Wir wollten nicht nach Oslo rein, sondern direkt weiter zu Dirk nach Asker. Das ist zwar nur eine halbe Stunde von Oslo entfernt, aber schon richtig genial in der Natur gelgen.

 

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